Nancy Schmieder

Dieses Bild zeigt die neueste Methode einer physikalischen Begleitbehandlung von Pferden. Eine sehr schonende Behandlung um die Mikrozirkulation des Blutkreislaufes anzuregen.Dies führt zu einer optimalen Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Somit wird die Entsorgung von Stoffwechselendprodukten deutlich verbessert. Muskelverspannungen können gelöst werden und das Immunsystem wird angeregt.

Die Zähne zeigen einen unterschiedlichen Abrieb mit einem Haken am 3. Schneidezahn im Oberkiefer rechts (103), Futtereinlagerungen zwischen den Zähnen bedingt durch starke Druckbelastung der Zähne aufgrund ihrer Länge, Zahnsteinbildung und deutlichen Zahnfleischrückgang. Durch die Druckverhältnisse weichen die Zähnen auseinander und Futter arbeitet sich in die Zwischenräume.
Nach Bearbeitung (rechtes Bild): Futterreste wurden noch entfernt, sowie Zahnstein an den Rändern.

Der erste Zahn im Unterkiefer linksseitig ist ein Meißelzahn. Er arbeitet sich bei jedem Kauakt in den harten Gaumen des Oberkiefers hinein. Dies erkennt man an der veränderten Oberfläche des Gaumens. Der Abrieb durch den Gegenspieler im Oberkiefer fehlt. Das Pferd hatte dadurch fast völlig aufgehört zu fressen. Bisher war die Stute unauffällig gewesen, obwohl das Problem schon einige Jahre bestand. Deutlich erkennbar: Die Größe des Meißelzahnes.

Mittelaltes Pferd mit schlechtem Allgemeinzustand. Die Besitzerin hofft auf Klärung durch eine Zahnuntersuchung. Alle Therapieversuche bisher waren nicht erfolgreich. Schon nach kurzer Zeit zeigt sich das Pferd mit deutlich besserem Allgemeinbefinden, ist aufmerksamer und nimmt wieder am Leben teil. Ursache war ein extrem schlechter Zustand der Zähne mit hochgradig ausgebildeten Haken, Wellen und ein fauler Backenzahn, der gezogen wurde.